Adenauer trifft Generation Y
60 Jahre Bundesrepublik

Patrick Schmitz

Wohnort: Neuss
portraitiert am 09.10.2009



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Wie sehen Sie Ihr Leben? Was ist Ihre größte Sorge/Angst, was ist Ihr größter Wunsch?
Meine Eltern leben getrennt.
Ich habe am meisten Angst davor, dass ich mein Fachabitur nicht packe.
Mein größter Wunsch ist es, mein Fachabitur zu bestehen, um danach studieren zu können.
Ansonsten möchte ich mich vom Leben überraschen lassen.



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Was könnten Politiker für Sie bewirken/beitragen/tun?
Politiker könnten dafür sorgen, dass die soziale Struktur in Deutschland sich allgemein verbessert.
Vor allem an Haupt- und Realschulen sollte die Struktur verbessert werden.
An den Schulen finden aufgrund der sozialen Unterschiede Gruppenbildungen statt und so werden sozial Schwächere ausgegrenzt und gemobt.
Vielen Schülern wird nicht gewährleistet, ihr volles Potential auszuschöpfen.
Alleinerziehenden Elternteilen sollte mehr Unterstützung geboten werden.



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Warum wählen Sie? Warum wählen Sie nicht?
Ich habe gewählt, weil ich in Deutschland etwas bewegen will. Ich will, dass Politiker in Ämter kommen, von denen ich weiß, dass die auch etwas bewirken für mich und nicht nur in ihren Sesseln sitzen und um den heißen Brei reden.



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Was hoffen Sie für die Zukunft? Ihre persönliche Zukunft und die Zukunft Deutschlands, ggf. der Welt?
Für meine persönliche Zukunft habe ich mir zum Ziel gesteckt, besser zu sein als es mein Vater für mich war. Mein Vater ist relativ früh abgehauen und hat mich sitzen lassen.
Ich möchte eine Familie gründen und diese Familie ernähren können.
Ich möchte einen Beruf finden, der mir Spaß macht.
Für Deutschland wünsche ich mir, dass die Politiker endlich mal aus ihren Sesseln hochkommen und wieder was bewirken wollen. Einfach sorgfältiger mit Deutschland umgehen.

Für die Welt wünsche ich mir mehr Aufmerksamkeit für die Dritte-Welt-Länder. Da muss mehr gemacht werden. Leute erkranken an Aids, obwohl die Forschung soweit wäre, den Virus zu stoppen. Es fehlen die Gelder. Mehr Unterstützung für die Dritte-Welt-Länder.



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Wie sieht Ihre Utopie für eine lebbare Gesellschaft aus?
Eine lebbare Gesellschaft definiert sich für mich dadurch, dass es kein Mobbing mehr gibt. Dass die Leute sich gegenseitig akzeptieren, so wie sie sind. Aufgrund von Kleidung und anderen Äußerlichkeiten sollte niemand fertiggemacht werden.



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Welche Rolle spielt Politik in Ihrem Leben? Engagieren Sie sich in irgendeiner Form politisch?
Politik macht sich in meinem persönlichen Umfeld bemerkbar. Z. B. fehlen an dieser Schule jede Menge Sachen, wie Lizenzen für die Computerprogramme etc.
Ich war auf Demonstrationen, damit sich etwas ändert.
Ich bin aktiv tätig bei der Schülerzeitung und berichte dort auch über politische Themen.



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Wie lautet Ihr Wahlspruch?
Für ein sozialeres Deutschland.



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Was bedeutet es für Sie in Deutschland zu leben? Ist Deutschland Heimat für Sie?
Deutschland ist nur für mich Heimat, weil ich hier geboren wurde, hier meine Freunde, meine Familie und meine Freundin leben. Heimat ist Deutschland für mich nicht mehr, weil ich schon in der Realschule gemobt wurde aufgrund meines Aussehens und meiner Musik.
Wo ich gemieden werde, kann ich mich nicht heimisch fühlen. Wo die Leute einen meiden, obwohl sie mich persönlich nicht kennen.




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