Adenauer trifft Generation Y
60 Jahre Bundesrepublik

Robina Steyer

Wohnort: Köln
portraitiert am 03.10.2009



Wie sehen Sie Ihr Leben? Was ist Ihre größte Sorge/Angst, was ist Ihr größter Wunsch?
Mein Leben sehe ich häufig in eine tiefe Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit schwinden. Außerdem beschäftigt mich der Gedanke, eines Tages keine Rente oder andere Absicherung zu haben. Mein größter Wunsch ist es in diesem Staat künstlerisch anspruchsvoll arbeiten zu können und dafür gerecht belohnt zu werden.



Was könnten Politiker für Sie bewirken/beitragen/tun?
Einen Mindestlohn für jede Berufsgruppe und Kunst und Kultur als eines der wichtigsten Säulen des Staates zu sehen.



Warum wählen Sie? Warum wählen Sie nicht?
Veränderung soll geschaffen, Opposition gefördert und ein Stück Neoliberalismus verhindert werden.



Was hoffen Sie für die Zukunft? Ihre persönliche Zukunft und die Zukunft Deutschlands, ggf. der Welt?
Mehr Gerechtigkeit! Für mich eine größere Chance in meinem Beruf arbeiten zu können und Menschen zu erreichen. Damit mehr Gefühl und Menschlichkeit in der Welt zu fördern.



Wie sieht Ihre Utopie für eine lebbare Gesellschaft aus?
Kunst, Kultur, Bildung und Nahrung für alle mit Hilfe einer matriarchalen Gesellschaftsordnung.



Welche Rolle spielt Politik in Ihrem Leben? Engagieren Sie sich in irgendeiner Form politisch?
Politik halte ich für Notwendig um Veränderung zu schaffen. Die Linke Köln!!



Wie lautet Ihr Wahlspruch?
Für Sozialismus und Menschlichkeit!



Was bedeutet es für Sie in Deutschland zu leben? Ist Deutschland Heimat für Sie?
Patriotismus und Nationalismus sind für mich unwichtig und gefährlich. Wir sollten geistig über Grenzgedanken hinausgewachsen sein. Damit sehe ich Deutschland als wundervolles Land an, aber einen Heimatgedanken gab es für mich als Tänzerin nie.




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